Extremwetter bedroht Rinteln

Während des Weihnachtshochwassers 2023 waren viele Städte in weiten Teilen Deutschlands von schweren Überschwemmungen bedroht.

Rinteln, eine kleine Stadt in Niedersachsen, gehörte zu den am stärksten gefährdeten Gemeinden. Um die Bevölkerung zu schützen, stellte das Katastrophenschutzlager Niedersachsen die mobile Hochwasserbarriere von Haawal für einen schnellen Einsatz vor Ort bereit.

1.000 Meter Hochwasserschutz über Nacht aufgebaut

Die Sorge wuchs, dass ein nahegelegener Damm dem Druck der Wassermassen möglicherweise nicht standhalten könnte. Wäre er gebrochen, hätte eine große Flutwelle Rinteln und die umliegenden Gebiete getroffen. Glücklicherweise hatte Niedersachsen 1.000 Meter der Haawal-Hochwasserbarriere im Notfallbestand, welche bei zunehmender Gefahr rasch nach Rinteln transportiert wurden.

Mitten in der Nacht erhielt die Feuerwehr Rinteln die Ausrüstung – ohne vorherige Schulung oder Erfahrung. Dennoch gelang es ihnen, alle 1.000 Meter effizient aufzubauen – ein Einsatz, der zeigte, wie einfach die Haawal-Hochwasserbarriere selbst unter Druck zu installieren ist.

Eine schnelle und zuverlässige Verteidigungslinie

Die Hochwasserbarriere diente als lebenswichtige Verteidigungslinie und gab den Anwohnern in kritischen Stunden Sicherheit. Glücklicherweise hielt der Damm stand, und Rinteln blieb von größeren Überschwemmungen verschont.

Das Ereignis machte dennoch deutlich, wie wichtig gute Vorbereitung ist. Als die Gefahr vorüber war, wurden die Haawal-Hochwasserbarrieren abgebaut, auf Paletten verpackt und ins Lager zurückgebracht. Dort liegen sie bereit für den nächsten Notfall.

Bewährte Leistung für künftige Hochwasservorsorge

Mit einem zuverlässigen und schnell einsetzbaren Hochwasserschutzsystem ist Niedersachsen nun besser auf künftige Hochwassergefahren vorbereitet. Die Erfahrung in Rinteln hat bewiesen, wie praktisches Design und schnelle Reaktion den entscheidenden Unterschied machen können, wenn Hochwasser droht.